Heute fand in der deutschen Minderheit in Beuthen die Premiere des Films "Georg Brüning - hervorragender Europäer" statt.

Die Initiatoren des Films über den verdienten Bürgermeister von Beuthen waren Dr. Joanna Lusek vom Oberschlesischen Museum in Beuthen und Markus Tylikowski vom DFK Beuthen Stadtmitte.

Georg Brüning stammte aus Botzlar in Westfalen, er war Doktor beider Rechte und studierte Rechtswissenschaften und Jura an den Universitäten Bonn, München, Heidelberg und Göttingen. Am 20. November 1882 wurde er zum Bürgermeister von Beuthen (Bytom) ernannt und übernahm ab 1892 das Amt des Oberbürgermeisters, ein Titel, der den Gouverneuren der kreisfreien Städte verliehen wurde. Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters trat Brüning 1919 von seinem Amt als Bürgermeister zurück. Er wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Roten Adlerorden, dem Kronenorden und dem Großkreuz des Päpstlichen Ordens des Heiligen Gregor des Großen. Für seine Verdienste finanzierte die Stadt seine Villa in der heutigen Legionów-Allee 4. Er starb am 17. September 1932, die Trauerfeier fand in der Dreifaltigkeitskirche in Beuthen statt, sein Leichnam wurde auf dem Beuthener Friedhof Mater Dolorosa beigesetzt.

Während seiner Regierungszeit wurden in Beuthen das Stromnetz, die Wasserversorgung und die sanitäre Kanalisation eingerichtet, die meisten Beuthener Straßen gepflastert, die Gebäude des Theaters (heute Schlesische Oper), der Realschule (IV. Gymnasium), des Königlichen Hygiene-Instituts (Sanepid, ul. Moniuszki 25) und der alten Kaserne in der heutigen Smolenia-Straße gebaut, ein Zoo im Stadtpark angelegt und die erste Straßenbahnlinie der Stadt in Betrieb genommen. Im Jahr 2015 wurde der Platz vor dem Rathaus nach dem Bürgermeister benannt.

Premiere des Films "Georg Brüning - hervorragender Europäer" https://dfk.stolarzowice.info/images/content/bruning-1.jpg Joachim Makowski

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