Bereits vor der Messe trafen sich Vertreter des Vorstandes des DFK Stollarzowitz auf dem Friedhof in Friedrichswille am Denkmal "Kriegsopfer", um dort Kerzen anzuzünden und Blumen niederzulegen.

Das Denkmal wurde an der Grabstätte der im Januar 1945 in den Kämpfen um Friedrichswille gefallenen Soldaten errichtet. Zehn Jahre ist es her, ihre Überreste wurden exhumiert und ein Jahr später auf dem Friedhof der deutschen Soldaten in Siemianowitz beigesetzt.

Aufgrund der Pandemie, wurden vor der Messe für die Kriegsopfer, am Denkmal in Stollarzowitz Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt.

Die Messe wurde in der Absicht der gefallenen, vermissten, ermordeten und internierten Einwohner aus Stollarzowitz und Friedrichswille, Opfer des Zweiten Weltkriegs, gehalten. Wir haben den Opfern der beiden Weltkriege, den Opfern der nationalsozialistischen und stalinistischen Verbrechen, den Opfern von Vertreibung, und Flucht die Ehre erwiesen.

  • Heute gedenken wir der Opfer von Gewalt und Krieg, der Kinder, Frauen und Männer aus allen Nationen.
  • Wir gedenken der Soldaten, die in den Weltkriegen gefallen sind, derer, die durch Kriegsführung oder in Gefangenschaft umgekommen sind
  • Wir gedenken derer, die verfolgt und getötet wurden, weil sie einer anderen Nation angehörten, einer anderen Rasse angehörten, einer Minderheit angehörten oder deren Leben als unwürdig für eine Krankheit oder Behinderung erachtet wurde.
  • Wir gedenken derer, die ihr Leben verloren haben, weil sie sich der Tyrannei widersetzten, und derer, die aufgrund ihres Glaubens oder ihrer Überzeugung starben.
  • Wir trauern um die Opfer der Kriege und Bürgerkriege unserer Zeit, um die Opfer von Terrorismus und politischer Verfolgung, um Soldaten aller Arten von Streitkräften, die im Ausland ihr Leben verloren haben.
  • Heute gedenken wir auch derer, die Opfer von Hass und Gewalt gegen Fremde und Schwache wurden. Wir trauern um all jene, die leiden und ihren Schmerz teilen.
  • Aber unser Leben ist geprägt von der Hoffnung auf Versöhnung zwischen Menschen und Nationen, und es ist unsere Pflicht, Frieden zwischen den Menschen in unserem Heimatland und in der ganzen Welt zu schaffen.

Nach der Messe konnten die Teilnehmer die Ausstellung "Hörst du mein heimliches Rufen?" sehen, die dem Schicksal der Einwohner von Friedrichswille und Stollarzowitz während und nach dem Zweiten Weltkrieg gewidmet war. Die Ausstellung stieß auf großes Interesse. Sie wird bis nächsten Sonntag, den 22. November, zur Ansicht zur Verfügung stehen.

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